5 super überraschende Fakten über Steinpilze
Das sind nicht einfach nur Pilze, die Du im Wald findest – die haben eine bemerkenswerte Geschichte, die wir Dir unbedingt erzählen müssen. Diese fünf Fakten sind nicht nur interessant, sondern werfen auch ein neues Licht auf die Welt der Steinpilze. Also, mach es Dir bequem, während wir gemeinsam die spannende Geschichte der Steinpilze erkunden – sie sind viel mehr als nur Zutaten für deine Lieblingsgerichte.
1. Das Geheimnis der LangsamkeitPorcini (Steinpilze) sind sehr schwer kommerziell oder zu Hause anzubauen, da sie Baumwurzeln zum Wachsen benötigen und bestimmte Baumarten bevorzugen. Selbst mit dem richtigen Anpflanzort erfordert das Wachstum von Steinpilzen viel Geduld. Es dauert ganze 10 bis 15 Jahre, von dem Moment, in dem die Sporen in die Erde gelangen, bis das Myzel beginnt, Pilze zu produzieren. Ein Beweis dafür, dass die besten Dinge im Leben Zeit brauchen.
2. Die Tradition – Pilz der GötterDie Tradition des Kochens und Genießens von Steinpilzen reicht weit zurück – mindestens bis zu den alten Römern. Die Römer nannten sie "boleti" und schätzten den einzigartigen Geschmack dieser Pilze. Auch außerhalb Italiens, Karl Johan XIV von Schweden und Norwegen, war im 18. Jahrhundert so vernarrt in Porcini, dass sie in diesem Land auch heute noch als "Karljohanssvamp" bekannt sind. Ein königliches Erbe, das bis heute fortlebt.
3. Namensursprung: "Porcini" – Kleine Schweinchen auf Italienisch
Der Name "Porcini" leitet sich vom Italienischen ab und bedeutet wörtlich "kleine Schweinchen". Diese Bezeichnung kommt nicht von ungefähr, denn die Pilze sehen mit ihrer stämmigen Erscheinung wirklich aus wie kleine Ferkel. Es wird gemunkelt, dass Wildschweine die Pilze genießen, was möglicherweise zur Namensgebung beigetragen hat.
4. Biolumineszierende Schönheit
Unter bestimmten Bedingungen zeigt das Myzel von Steinpilzen eine schwache Biolumineszenz und erschafft eine magische Atmosphäre im Wald.
5. Mykorrhiza-Partnerschaften
Steinpilze gehen symbiotische Beziehungen mit Bäumen ein und tragen zu einem gesunden Ökosystem im Wald bei.